Ausgangspunkt

Als Ausgangspunkt für den Rundwanderweg eignet sich am besten das Gehöft Fürwallner. Einige Parkplätze sind vorhanden.

Gleich nach dem Start gehts vorbei am Handymasten: Das könnte ein Impuls zum Ausstieg aus der vernetzten Welt sein, hinein in die Netzwerke der Natur. Der steile Anstieg fast geradewegs zum Novy­stein – ein mächtiger Obelisk zur Erinnerung an den Arzt Dr. Novy – ist ein guter Anlass still zu werden und wahrzunehmen, ganz ohne zu werten… Nach dem Obelisken geht es entlang des Bergrückens fast eben Richtung Nordwesten zum Gipfelkreuz.

Nimm dir Zeit für die Besonderheiten der Flora – gekennzeichnet durch die grünen Tafeln der Natur- und Bergwacht und hier beschrieben auf den nächsten Seiten.

Novystein
Der Obelisk auf der Fürwallnerhöhe ist ein weithin sichtbares Zeichen der Anerkennung der großen Verdienste Dr. Gustav Novys um St. Radegund. Er wurde 1883 anlässlich seines 25jährigen ­Promotionsjubiläums errichtet. (Weitere Informationen siehe Broschüre „St. Radegunder ­Quellenwege“)

Ruhe und innere Kraft durch die Meditation im Gehen und
­Innehalten können auf diesem Weg gefunden werden.

Die 10 Stationen am Dr. Hans Fuchs Waldweg:

1 Blick ins Weite beim Gipfelkreuz – Wer bin ich, was will ich?
2 Blick vom Novystein über Graz – Ich öffne mich wieder zu den Menschen hin
3 Die große Fichte – Entspannte Aufrichtigkeit – wofür stehe ich gerade?
4 Die versteckte Buche – Selbstsicherheit – Selbstbewusstsein
5 Ebereschenweg – Waldbaden im Ebereschen-Jungwald
6 Stein der Ruhe – Verbindung zu Himmel und Erde aufnehmen
7 Blick vom Bankerl zum Baum der Weisheit – Gelassenheit
8 Pilgern zum Selbst – Verweilen in der Gemeinschaft (Umkehrpunkt)
9 Harmonisierung – Aufladepunkt: aufsteigende, nährende Energie;
Abladepunkt: zur Ruhe kommen und erden
10 Emotionale Abschlusspolitur – Übergabe von Unausgewogenheit
in die Mulde zur ­Wandlung in nährende Naturkräfte

"Wandernotiz":

Hinweise zu Route, Abzweigungen o. ä.

Gedanken

von Barbara Katzenberger

Wald-Impulse:

Informationen zum Wald, zur Waldbewirt­schaftung etc. von Dietmar Herbst

Station 1 | Vor dem Gipfelkreuz am Novystein | Wer bin ich - was will ich?

Die erste Erlebnisstation findest du östlich vom Gipfelkreuz auf einer Steinstufe.

Stelle dich auf den Stein und nimm zuerst bewusst deine Wirbelsäule und dein Herz wahr.

Wofür stehe ich gerade? Was macht mich aus?
Dann genieße den Blick in die Weite und erlaube dir, alle Wünsche zu fühlen, die du in dir trägst.

Was hindert mich noch daran, es einfach zu tun?
Nimm vom Boden die Gewissheit auf, dass das Leben dich nährt, wenn du es zulässt und dir die ganze Welt offen steht – losgehen musst du aber selbst.

Wald-Impulse | Das Ökosystem Wald ist sehr vielschichtig, funktioniert in Kreis­läufen und alles ist miteinander verwoben.

Das einfachste Beispiel sind Blätter von Laubbäumen. Wenn sie ihre Aufgabe erfüllt haben, fallen sie zu Boden und werden wieder zur Grundlage für neues Wachstum.
Wir dürfen wieder anfangen in Kreisläufen zu denken und zu leben – in der Natur wird Altes transformiert und daraus Neues geschöpft.

 

Überleg mal… was in deinem Leben ist an Konsumgütern wichtig, und wie könnte das in einer Kreislaufwirtschaft ohne Abfall ­funktionieren? Bevor du Neues kaufst, überlege: Nutze, was du hast – leihen – tauschen – gebraucht kaufen oder selber machen.

Station 2 | Blick vom Novystein über Graz | Ich öffne mich wieder zu den Menschen hin

Es geht weiter entlang des Grates und leicht bergab.

Die 2. Station befindet sich ca. 300 m nach dem Gipfelkreuz, eine Markierung weist zur ­Abzweigung nach links.

Stelle dich auf diesen Platz und nimm deinen Bauch­bereich wahr.

Bist du emotional ruhig und zeigst deine wahren Gefühle anderen oder nimmst du Misstrauen wahr, bei der Vorstellung deine Gefühle zu offenbaren?

Diese Erdenergie unterstützt dich dabei, emotional nachvollziehbar zu sein und dich auf deine Mitmenschen wieder einlassen zu können.

Wald-Impulse | Verschiedene Interessen im Wald

In diesem Ökosystem ­treffen verschiedene Interessen ­aufeinander:
• zu allererst der Wald mit seinem Ökosystem
• da ist vor allem die Tierwelt hervorzuheben
• der Waldbewirtschafter
• der Jäger
• öffentliches Interesse mit Luftgüte, Schutzfunktion, Erholungsfunktion, Artenschutz…
• und natürlich der Wald­besucher… das sollte alles Hand in Hand gehen, ohne dass dabei jemand auf der Strecke bleibt!

Versuch mal deinen Blickwinkel zu ändern… wie mag es wohl den Tieren im Wald gehen, wie dem Waldbewirtschafter, der eine große Verantwortung hat, und wie einem Jäger, der auch einen wichtigen Beitrag leistet?

Station 3 | Die große Fichte | Entspannte Aufrichtigkeit

Die markante Fichte ist im Bereich der Wegkreuzung schräg gegenüber des Bankerls links im Wald zu finden.

Stelle dich zum Fuß der Fichte zwischen die beiden dicken Wurzeln und lehne dich an den Baumstamm. Nimm wahr, wie ruhig und gelassen der Baum für sich geradesteht. Alles fließt in ihm und doch steht er groß und fest da.

Versuche es ihm gleichzutun, überlege, ob es Dinge gibt, für die du geradestehen möchtest, dich aber noch nicht traust – wenn ja, dann nimm die unaufgeregte Geradlinigkeit des Baumes auf und nutze diese Kraft für dich.

Wald-Impulse | Waldbewirtschaftung - warum überhaupt?

Der Wald und sein Ökosystem braucht uns Menschen nicht – wir aber ihn umso mehr!

Neben seiner ökologischen Vielfalt, seiner Sauerstoffproduktion, seiner klimastabilisierenden Wirkung, stellt er uns den wichtigsten und nachhaltigsten Baustoff zur Verfügung! Nicht einzig und alleine wegen dem wertvollen Baustoff Holz sollten wir in der jetzigen Zeit die Wälder vernünftig und nachhaltig bewirtschaften.

Ein gesunder, stabiler Wald ist in unseren Breitengraden ein Misch­wald aus ­Nadelhölzern, Laubhölzern, Sträuchern und Blühpflanzen. Die meisten von ihnen brauchen viel Platz und Sonnenlicht, damit sie sich gut entwickeln können, um vital und widerstandsfähig gegenüber Schädlingen und Natur­ereignissen zu sein! Das heißt, der Wald braucht Pflege, damit die Bäume genug Platz und Sonnenlicht haben.
Weiters werden auch Baum­arten eingebracht, die künftigen klimatischen Herausforderungen besser gewachsen sein sollen.

Wir können uns in einer Gruppe relativ eng nebeneinander aufstellen, um zu erspüren, wie es den Bäumen geht, wenn sie zu wenig Platz und Licht haben, um ein stabiler, gesunder Baum zu werden!

Station 4 | Die versteckte Buche | Selbstsicherheit – Selbstbewusstsein

Diese Buche – ca. 40 m nördlich des Wegrandes – strotzt geradezu vor Begeisterung, sein zu dürfen. Sie steht zwar etwas abseits, strahlt aber so, dass man sie nicht übersehen kann.

Lehne dich an ihren Stamm und höre in dich. Kann deine innere Wahrheit und deine Bauchstimme sicher sein, dass du sie hörst? Kann dein Körper sicher sein, dass du seine Signale wahrnimmst?

Wenn dein Selbst sicher sein kann, dass du es hörst, bist du selbstsicher. Wenn du dir bewusst bist, was du wirklich brauchst, bist du selbstbewusst. Lehne dich an diesen Baum oder berühre mit deinen Handflächen seinen Stamm und nimm so seine Freude und unbändige Kraft auf, um dich zu stärken.

Wald-Impulse - Wenn das Ökosystem gestört ist

Wenn ein Kreislauf unterbrochen ist, braucht es einen Ausgleich. Ein gutes Beispiel dafür ist der Wildbestand.

Wenn das System funktioniert, ist es im Gleichgewicht.In unseren stark zersiedelten Gebieten braucht es die Jagd, um den Wildbestand im Ökosystem im Gleichgewicht zu halten! Damit haben Laub- und Nadelbäume wieder eine Chance für einen artenreichen Wald! Bei einem Wild-Überbestand haben gewisse Baumarten ohne besonderen Schutz keine Über­lebenschance!

Wo könntest du durch einen Ausgleich einen Beitrag leisten?
Lebensräume für Wildpflanzen und Wildtiere in deinem Garten? ­Blumenwiese? Auf Mähroboter verzichten?

Station 5 | Ebereschenweg | Waldbaden im Ebereschen-Jungwald

Durch diese wunderbare kleine Ebene voller junger Ebereschen / Vogelbeeren kannst du „schwimmen“.

Bewege deine Schultern kreisförmig, breite deine Arme nach vorne oben und unten aus und mach deinen Schultergürtel so weit und geschmeidig wie möglich.

Die biegsame Kraft dieser jungen Bäume unterstützt dich dabei und gibt dir zusätzliche Kraft.

Wald-Impulse | von Franz Kainz

Die Eberesche / Vogelbeere in der Waldwirtschaft

Die Eberesche ist als Nutzholz wenig bekannt, dabei aber äußerst hochwertig. Wie das Birnenholz wird die Eberesche vor allem für Schnitz- und Drechselarbeiten verwendet. Wegen seiner hohen Maßhaltigkeit werden auch Mess- und Musikinstrumente aus Ebereschenholz hergestellt. Aktuell werden für das Ebereschenholz zwischen 1.600 und 2.200 Euro pro Kubikmeter bezahlt, mehr als für Birnbaumholz. Teilweise taucht Ebereschenholz im Holzhandel auch als "Schweizer Birnbaum" auf.

Für die Waldökologie ist die Eberesche von immens hohem Wert: Sie ist Hauptnahrungspflanze für 31 Säugetierarten, 63 Vogelarten und 72 Insektenarten, darunter 12 Rüsselkäfer und 41 Kleinschmetterlinge.

Station 6 | Stein der Ruhe | Verbindung zu Himmel und Erde aufnehmen

Setze dich auf den Stein wie auch immer es für dich passt und nimm über ihn Verbindung zur Erde auf.

Nun lehne dich an den Baum, der über seine Krone Himmelsenergien generiert. Entspanne dich und lass die Energie einfach fließen.

Alternativ kannst du dich zuerst auch nur mit dem Stein und danach mit dem Baum verbinden.

Wald-Impulse | Arten der Waldbewirtschaftung

Die klassische Bewirtschaftung erfolgt mit Motorsäge, Traktor und Seilwinde vom Waldbauern selbst.

Meist ist da noch ein richtiger Bezug zum Wald und seinem Öko­system vorhanden. Die Entwicklung geht leider in eine andere Richtung.
Da die Arbeit im Wald körperlich sehr anstrengend und extrem gefährlich ist, gibt es immer weniger Eigentümer und Waldarbeiter, die dazu bereit bzw. körperlich dazu in der Lage sind. Das heißt, dass es zum einen mehr Flächen gibt, die nicht bewirtschaftet werden, und zum anderen vermehrt große Maschinen eingesetzt werden. Man muss auch sagen, dass es der Forstwirtschaft ohne Erntemaschinen nicht möglich wäre, die gewünschte Holzmenge für ökologisches Bauen zur Verfügung zu stellen!
Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass wir es als Konsumentinnen und Konsumenten selbst in der Hand haben, lenkend einzugreifen – und das gilt auch für die Lebensmittelproduktion!

Wir alle können dem entgegenwirken, indem wir wieder direkt beim Produzenten einkaufen und damit gezielt solche Betriebe unterstützen!

Station 7 | Blick vom Bankerl zum Baum der Weisheit | Gelassenheit

Nimm Platz auf der Waldbank und schaue Richtung Süden:
In circa 70 m wirst du die mächtige Buche entdecken.

Diese uralte Buche trägt die Gelassenheit weiser Menschen in sich.

Sie relativiert vieles, was uns im Alltag geglaubten Stress verursacht, sie kräftigt und tröstet uns aber auch, wenn das Leben uns vor wirklich große Herausforderungen stellt.

Folge deinem Herzen, verbinde dich mit ihr von der Ferne.

Wald-Impulse | Probleme in der Waldbewirtschaftung

Die größte Herausforderung ist sicher, alle Interessen gleicher­maßen zu berücksichtigen!

Dazu kommen noch …
• Naturkatastrophen wie Sturm, Schnee- und Eisbruch, Trockenheit, Waldbrände…
• Vermehrter Schädlingsbefall durch Borkenkäfer, Pilz...
• Der immer höher werdende Preisdruck
• Es wird immer schwerer, Arbeitskräfte für die Waldarbeit zu finden
• Die Frequenz der Waldbesucher hat enorm zugenommen
• Abhängigkeiten durch die Industrie mit Vorgaben zur Einheitsware (wie im Supermarkt mit Äpfeln, Kartoffeln…)

Wann immer uns etwas stört, könnten wir versuchen eine andere Sichtweise einzunehmen und es einmal aus der anderen Perspektiven betrachten.

Station 8 | Pilgern zum Selbst - Verweilen in der Gemeinschaft | "Waldkapelle" beim kleinen Gipfelkreuz am Hohenberg

„Nichts im Universum“, sagt Meister Eckhart, „gleicht so sehr Gott, wie das Schweigen“.

Wir begegnen uns kaum je so intensiv wie in absoluter Stille. Die Erfahrung von der völligen Klangleere in der Wüste, die Lautlosigkeit im Schneefall, das „Klangereignis“ des unendlichen Sternenhimmels, des lautlos brausenden Nordlichts, kann uns tief berühren und aufwühlen. So wie die Leere nicht leer, sondern offen ist, ist die Stille nicht Abwesenheit von Klang sondern die Möglichkeit aller Klänge.

Um „mit dem Herzen zu hören“, müssen wir selbst zur Ruhe kommen, müssen uns auf unsere eigene innere Zeit einlassen und wahrnehmen lernen, was hinter dem Klang, dem Rhythmus, dem Wort zu uns klingt und was unsere eigene Resonanz mit- und widerspiegelt.

Dr. Hans Fuchs

Wald-Impulse | Das Wald-Weit-Web

Dieser Begriff ist in letzter Zeit sehr modern geworden. Er ermöglicht ein besseres Verständnis dafür, dass nicht nur wir Menschen gut vernetzt sind um zu kommunizieren, sondern auch die Bäume.

Die Bäume praktizieren dies, um sich gegenseitig zu helfen und bei Gefahren zu warnen. Wurzeln und riesigen Pilz­geflechte sind dabei in ständigem Austausch. Die Mykorrhiza ist so ein Pilzgeflecht, das gerade intensiv beforscht wird. Diese Mykorrhiza ist lebensnotwendig für die Bäume! Die Verbreitung des Pilzes geschieht über Fruchtkörper wie Eierschwammerl, Stein- oder Herrenpilze.
Bitte lasst deshalb Pilze im Wald stehen und sammelt nicht alle ein – das ist so wichtig!

Könnten wir vom Wald-Weit-Web lernen, was der Hauptgrund für so ein Kommunikationsnetzwerk ist?

Station 9 | Harmonisierung | Auf- und Abladepunkte

Der Themenweg führt wieder zurück bis zur Weggabelung nach Station 3. Dort geht es rechts leicht bergab weiter.
Kurz vor dem Biotop liegt die Station 9 rechts im Wald.

Hier befinden sich zwei nahe gelegene Punkte, die dich dabei unterstützen können deine Körperkräfte zu harmonisieren.

Der Aufladepunkt hilft dir, wenn du dich schwer, antriebslos, müde und unmotiviert fühlst. Aus ihm sprudelt eine leichte, aufsteigende, nährende, frische Energie.

Der Abladepunkt hilft dir, wenn du dich kopflastig, getrieben und unter Druck fühlst, denn er zieht diese Energien ab und unterstützt dich dabei, wieder zur Ruhe zu kommen, auszulassen und dich zu erden.

Wald-Impulse | Gefahr durch Waldarbeit

Durch den vermehrten Waldbesuch durch Wanderer, Jogger, Biker, Reiter... wird es mit unserer gesetzlichen Grundlage immer ­schwerer, Waldarbeit zu verrichten!

Eigenverantwortung wird immer mehr abgegeben, Schuldige werden gesucht. Das Verständnis füreinander nimmt ab. Es ist sehr modern geworden... "Ich nehme mir, was mir zusteht…" Für ein gutes Miteinander braucht es gewisse Regeln, und diese sollten grundsätzlich für etwas stehen, und nicht gegen etwas! So braucht es auch Tafeln zum Schutz der Waldbesucher! Diese müssen dann aber auch beachtet werden, denn es geht um die Unversehrtheit des Einzelnen!

Das heißt: Bei einer Tafel „­Befristetes forstliches Sperr­gebiet“ „Gefahr durch Wald­arbeit“ auf keinen Fall weitergehen! Auch nicht, wenn man keine Arbeitsgeräte hören kann! Es kommt immer wieder vor, dass ein Baum in einem anderen Baum hängen geblieben ist und trotzdem jederzeit umfallen kann!!! Dies gilt aus rechtlicher Sicht auch an den Wochenenden! (Gefahr durch Forstgeräte, Holzlager, über den Weg ragendes Holz…)

Richtiges Verhalten:
Sperrgebiet auf keinen Fall betreten!
• Wenn es von außerhalb des Sperrgebietes möglich ist, kann man Kontakt zu Waldarbeitern aufnehmen, um zu erfragen, ob ein gefahrloses Betreten möglich ist.
• Umkehren.
• Oder einen weiten Bogen um das Sperrgebiet machen.

…und wenn es passt, vielleicht auch mal ein „Danke“ für die ­Pflegearbeiten sagen?

Station 10 | Emotionale Abschlusspolitur | Übergabe von Unausgewogenheit

Bevor der Weg links abzweigt, öffnet sich rechts eine kleine Mulde.

Stelle dich in den Halbkreis der Bäume und überlege, ob noch ein kleiner Rest an emotionaler Unausgewogenheit in dir wahrzunehmen ist.

Sollte dem so sein, so übergib diese Energie aus deinem Herzen der Mulde vor dir.

Sie hat die Fähigkeit, diese Emotionen – einem Komposthaufen gleich – in gütige, nährende Naturkräfte zu wandeln, sodass du beschwingt und leicht deinen Heimweg antreten kannst.

Wald-Impulse | Biodiversität und Nachhaltigkeit

Der Begriff Nachhaltigkeit wird in der heutigen Zeit sehr ­strapaziert. Er kommt ursprünglich aus der Forstwirtschaft, denn...

...jede Generation an Waldbewirtschaftern ist dazu verpflichtet, nicht mehr zu entnehmen als nachwächst. So ist garantiert, dass die Wälder über Generationen hinweg stabil und gesund ihre Funktionen erfüllen können! Biodiversität ist auch so ein Schlagwort, das in letzter Zeit immer häufiger verwendet wird. Es gibt sie schon immer: Eine riesengroße Vielfalt an Pflanzen und Tieren, die alle in Kreisläufen verbunden sind. Einer braucht den anderen, nichts steht für sich alleine, denn so funktioniert die Natur, so funktioniert unsere Welt.

Die Natur kann uns lehren, unsere Einzigartigkeit in die Vielfalt der Gesellschaft einzubringen.

Weitwander-Varianten

Die beiden Weitwander-Varianten

Zwei wunderschöne Weitwander-Varianten verbinden die St. Radegunder Quellenwege mit dem LeNa Naturweg am Eisenbergerhof in Weinitzen. Im Stattegger Gemeindegebiet führt der Weg vorbei an der Kirche Maria Schutz in Kalkleiten.

Der „Weitwanderweg“ endet entweder beim Eisenbergerhof oder im Annagraben. Bei beiden Stationen kann das GUSTmobil als Transfer zum Ausgangspunkt gebucht werden.

Der „Weitwander-Rundweg“ mit 22,5 km Länge, 875 Metern Höhenunterschied und ca. 7 Stunden Gehzeit schließt den Kreis: Über das Ortszentrum Weinitzen, Rinneggleiten und dem Teufelsgraben geht’s wieder nach St. Radegund zurück.